SpVgg Greuther Fürth: Torwart Hesl als Risikofaktor?

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Die Spielvereinigung Greuther Fürth will beim heutigen Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf zum Spielverderber mutieren. Man weiß selbst nur allzu genau, dass mit einem Auswärtssieg beim Tabellenzweiten der Anschluss an die Aufstiegsplätze wieder hergestellt sein wird. Mit einer defensiv konzentrierten Vorstellung wollen die Kleeblätter unter allen Umständen der Fortuna die berühmte Suppe versalzen.

Montag als gute Erinnerung

Die defensive Seite von Außenverteidiger Gießelmann soll diesmal dicht bleiben, denn schon zehn Treffer haben die Fürther über seine linke Position hinnehmen müssen. So weiß er zu berichten: „Es ist zu einfach, das nur an einer oder zwei Personen festzumachen. Trotzdem ist es natürlich mein Ziel, die Seite gegen Düsseldorf diesmal dicht zu bekommen.“ An den Montag als Spieltermin erinnert sich die Spielvereinigung Greuther Fürth besonders gerne, denn zwei Partien gab es zu diesem Top-Spieltag, die beide gewonnen wurden (5:1 gegen den Club, 3:0 gegen St. Pauli).

Schwache Bilanz bei Fortuna Düsseldorf

Die Bilanz bei Fortuna Düsseldorf stellt sich jedoch alles andere als optimismusfördernd dar, denn bei sieben Pflichtpartien in Düsseldorf durfte man noch keinen Sieg bejubeln. Fünf Spiele wurden verloren und es wurden nur zwei eigenen Treffer erzielt. Deshalb kann klar davon ausgegangen werden, dass die Fürther diese Serie unbedingt beenden möchten. Wenn es zu einer weiteren Niederlage in der Esprit-Arena kommen würde, wären es schon stattliche neun Zähler Abstand auf den direkten Aufstiegsrang zwei, was den Aufstieg in diesem Jahr sichtlich unrealistisch erscheinen lassen würde.

Rückkehr des Wolfgang Hesl

Ein gutes Zeichen wird sicherlich sein, dass Spielführer Wolgang Hesl seine Rückkehr zwischen die Pfosten feiern kann. Rund zwei Monate hat er wegen eines Mittelhandbruchs pausieren müssen. Nun gibt es das Comeback für ihn. Dieser Einsatz des 28-jährigen Leistungsträgers sollte der zuletzt nicht immer sattelfesten Defensive die erhoffte Stabilität geben. Auch von der Ansprache ist die Rückkehr des ehemaligen HSV-Keepers definitiv wichtig. Es bestehen jedoch noch leichte Restzweifel, da noch gänzlich unklar erscheint, ob Hesl seine rechte Hand auch tatsächlich voll belasten kann. Bereits im September haben die Ärzte eine Metallplatte eingesetzt. Sein Coach Frank Kramer berichtet gegenüber der „Bild-Zeitung“ dazu: „Bis jetzt sieht es gut aus. Wenn bis Montag nichts passiert, dann steht seinem Einsatz nichts mehr im Wege.“

Vakanz auf der Torwartposition

Das Risiko ist nicht gänzlich frei, denn der Familienvater hat in den letzten beiden Testpartien keinen Einsatz bestritten und muss in dieser wichtigen Partie gleich in die Startformation rücken. Er wird zunächst einmal sich langsam an die deutlich höhere Belastung gewöhnen. Dieser Schritt ist definitiv nicht leicht, weshalb das Risiko existent ist. Ein Luxusproblem ist dies jedoch keineswegs, denn Ersatztorwart Tom Mickel wird wegen Adduktoren-Beschwerden ausfallen. Dafür wird der dritte Keeper Miro Varvodic zwischen die Pfosten zurückkehren. Auch hier ist die Situation nicht gänzlich ohne ein Problem, denn seit eineinviertel Jahren ist der 25-jährige Kroate mittlerweile schon ohne einen Profi-Einsatz. Kramer zeigt sich selbstbewusst, dass ein Risiko nicht zu befürchten ist: „Hesl wird der Mannschaft durch seine enorme Präsenz Sicherheit geben. Wenn er auf dem Platz steht, dann zu 100 Prozent.“